Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Fast 99% der Erkrankungen werden durch humane Papillomviren (HPV) ausgelöst. Die gute Nachricht: Gebärmutterhalskrebs ist heute zu fast 100 Prozent vermeidbar – Sie haben es in der Hand!
HPV ist die Abkürzung für humanes Papillomvirus. Das Virus zählt zur Gruppe der DNA-Viren und sein Genom besteht aus ca. 8.000 Basenpaaren, die zu einem Kapsid zusammen gelagert sind. Das Virus infiziert Zellen der Haut (Plattenepithel) und/oder verschiedene Schleimhäute (Mund, Nase, Rachen, Anus, Genitalien). Unentdeckt kann das Virus ein unkontrolliertes Wachstum in der infizierten Region auslösen.
Ein HPV-Test erkennt eine Infektion, die Zellveränderungen bewirken kann, aber nicht muss. Die Entdeckung der Zellveränderung leistet der zytologische Abstrich (s.o.). Die HPV-Infektion ist eine der Hauptursachen für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs.
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