Rund 2/3 der falsch-negativen Befunde werden mit Entnahme- und Präparationsfehlern assoziiert: pathologische Zellen werden durch eine falsche Entnahmetechnik, durch die Verwendung von falschen Entnahmeinstrumenten, durch eine falsche bzw. schlechte Fixierung nicht erfasst oder aber es finden sich kaum Zellen auf dem Entnahmegerät (Methodikfehler).
Bereits im Jahr 2008 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Richtlinien zur Abstrichentnahme im Rahmen der Früherkennung von Krebserkrankungen an der Cervix uteri zur Anhebung der Abstrichqualität erlassen: der Pap-Abstrich aus dem Zervikalkanal hat „in der Regel mit Hilfe von Spatel (Portio-Oberfläche) und Bürste (Zervikalkanal)“ zu erfolgen. Sie hat weiterhin Bestand.
Zu den G-BA Richtlinien